
Auf der Suche nach wiederkehrenden Formen in Tiefenstrukturen
Die Formensprache digitaler Tiefenstrukturen frappiert mich. Sie könnte letztlich auf die verborgenen Spuren der in den Algorithmen digitaler Bildbearbeitung verwendeten Mathematik hinweisen.
Wenn ich in die Tiefe und in die Weite digitaler Bilder gehe – vgl. meine Beiträge Tiefenstrukturen digitaler Bilder und Kartographie digitaler Bilder – stoße ich immer wieder auf auffallend ähnliche formale Details. Ich spreche daher von der Formensprache digitaler Tiefenstrukturen.
Da sehe ich Seen und Flüsse, an deren Ufern einzelne oder mehrere Gebäude, Dörfer und Städte zu liegen scheinen.
Da erscheinen Strukturen und Gebilde, die an die Grundrisse von antiken Palästen, Tempeln und Kirchen erinnern, ähnlich denen, die Archäologen bei ihren Grabungen freilegen oder unter Wasser aufspüren.
Wiederholungen einfacher oder komplizierterer Muster, gerne einfärbig oder bunt,finde ich seltener als Muster ohne Wiederholung bzw. Rasterung.
Allerhand Formen aus der Geometrie wie Kegelschnitte – Kreise, Ellipsen, Hyperbeln und Parabeln – findet man öfters in mehr oder weniger reiner Ausprägung. Dazu noch Vierecke, Rechtecke, Quadrate, gibt es auch immer wieder zu finden…
Gegenständlich oder gegenstandslos?
Der Phantasie und der Bewunderung des experimentierenden Betrachters sind keine Grenzen gesetzt. So man denn dem natürlichen Drang des menschlichen Gehirns zur Suche nach bekannten Gegenständen und Mustern im Gegenstandslosen nachgibt.
So, genug von der vielfältigen Formensprache der Tiefenstrukturen geschwärmt: sieh Dir die Formensprache digitaler Bilder selbst an einigen typischen Bildern an:
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Ciao sagt Euer Blogger
Burkhard Zimmermann
