Die digitale Bilderwelt der XPressives
Experimente in der Pixelwelt tief unterhalb der Oberfläche digitaler Vorlagen ergeben meine speziellen XPressives- bzw. Deep Structure Art-Bilder.
XPressives nenne ich eine Serie von Bildern, die bei Experimenten bei der Bearbeitung von digitalen Vorlagen entstanden. Sie offenbaren meiner Meinung nach die einzigartigen digitalen Bildwelten, die ihre Entstehung,ihre Existenz, ihre unendlich große Flexibilität und Variabilität und nicht zuletzt ihre Eleganz und Ästhetik dem zugrunde liegenden mathematischen Formenreichtum und den daraus programmierten Computer-Algorithmen verdanken.Ich meine, sie gehören in die Kategorie Deep Structure Art.
Das Verfahren.
Ich starte mit digitalen Vorlagen:
Photos zeigen gewöhnlich Objekte, Gegenstände: Personen. Objekte des Alltags, der Kunst. Landschaften. Szenen. Details.
Medizinische Aufnahmen, wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanz-Tomographien, Ultraschallbilder zeigen ebenfalls eindeutig identifizierbare „Objekte“: Körperorgane, Gefäße, Embryos…
Stills von Videos und Filmen, Screenshots und Downloads zeigen Gegenständliches.
Gedruckte Texte aller Art sind für mich auch Ausgangsobjekte für die Arbeit.
Das alles meine ich mit Vorlagen. Voraussetzung für die digitale Bildbearbeitung ist, dass diese Vorlagen in digitaler Form vorliegen. Soweit das nicht ohnehin zutrifft, wie bei Fotos aus einer Digitalkamera oder einem (WORD)-Text, müssen die Vorlagen eben eingescannt werden.
Die Tiefenstrukturen:
Nun zum eigentlichen Arbeitsgang der digitalen Bildbearbeitung, für die ich ADOBE Photoshop und fallweise ADOBE Lightroom verwende.
Hinab in die Tiefenstrukturen!
Alles Gegenständliche entferne ich aus den Vorlagen, indem ich mit Hilfe der Bearbeitungs-Werkzeuge in die tiefsten Pixelebenen vordringe.In diesen Tiefen gibt es sehr bald keine Gegenstände der Oberfläche, zB. eines Fotos oder Röntgenbildes mehr. Statt dessen bilden sich gänzlich neue Farb- und Linienstrukturen, die mit der Oberfläche keinerlei Ähnlichkeiten aufweisen. Denn die digitalen Bearbeitungswerkzeuge sind mittels geheim gehaltener mathematisch begründeter Algorithmen und Quellcodes programmiert. Es ergibt sich eine ganz eigene Formensprache, die sich aller alltäglichen Benennbarkeit entzieht.
Die Mischfarben der digitalen Vorlage weichen einer gänzlich neuen – steuerbaren – Farbkomposition.
Namensgebung:
Ich nenne diese Bilder XPressives, weil sie etwas ausdrücken, das zu neuen ästhetischen Empfindungen, zu interessanten Anmutungen und Assoziationen, zu alternativen Gedankengängen und Überlegungen und überraschenden weiteren kreativen Experimenten führen kann.
Einige Beispiele aus meiner Serie XPressives:
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Tschüss bis zum nächsten Mal, sagt Euer Blogger
Burkhard Zimmermann